Es war seit langem der erste regnerische Tag doch die Zehntscheune füllte sich am Samstagabend zunehmend. Die Besucher kamen dorthin um das Konzert des Starlight Swing Orchestra zu hören. Als die musikalische Reise in die Swing Ära begann, war der letzte Sitzplatz schon lange vergeben und auch die Stehtische in der romantisch dekorierten Zehntscheune waren dicht umlagert. Mit Jumpin´ At The Woodside startete die Big Bandihren musikalischen Vortrag und gelang über die instrumental Arragements A String Of Pearlsund Caravan zum ersten Gesangstück Cry Me A River, das von der Sängerin Caroline Berndt Uhde gefühlvoll dargeboten wurde. Das Starlight Swing Orchestra setzte das Programm mit Beyond The Sea, dem Saxofon Solo Embraceable You, gekonnt präsentiert vonVolker Brandenburger, fort. Bei Pennsylvania 6-5000 wurde auch das Publikum zu vokalem Einsatz aufgerufen um die Musiker-innen bei den bekannten Einsätzen tatkräftig zu unterstützen.
Weiterhin waren unter anderem Singin´ In The Rain, What A Wonderful World, The Odd Couple, Perdido zu hören bevor mit When The Saints der offizielle Konzertabend zu Ende ging. Nach den Songs der Swing Legenden Duke Ellington, Count Basie und Glenn Miller erhielten die Musiker als Dank reichlich Applaus und auch bei den Soli war dieses Geräusch stets kräftig zu hören. Durch das Programm führte erneut der Bandleader Lars Klüger, der mit seiner lockeren Art schnell die Herzen der Zuhörer erreichte. Die Band wurde natürlich nicht ohne Zugabe von der Bühne entlassen. BeiRoute 66 griff Bandleader Lars Klüger selbst zum Saxophon und spielte gekonnt den Chorus. Mit I Know Why konnte Sängerin Caroline Berndt Uhde noch einmal die Zuhörer verzaubern. Als In The Mood erklang, kam das Gefühl auf als ob die ganze Zehntscheune nur aus Orchestermitgliedern bestand, bevor mit Lady Be Good die letzten Töne des Abends verklangen und das Starlight Swing Orchestra die Bühne verlassen durfte. Der Erfolg dieser Veranstaltung wird sicherlich weitere Swing Abende folgen lassen.